In aller Herrgottsfrühe: Nebelschwaden umwandelten noch den alten Kirchturm, als die Junggesellen die Dorfstraße an einem Samstag im Mai 2001 um 9 Uhr traktorisiert befuhren.
Viel hatten sich die JSV-ler an diesem Tage vorgenommen: Das bevorstehende Jubiläum des befreundeten Rothenberger Schützenvereins stand unmittelbar vor der Tür.
Man hatte vereinbart, für die streßgeplagten Rothenberger einen der drei Bögen komplett zu errichten. Dazu fuhr man nach Dockmann in Schnapshafen, bei dem im Garten aufgeräumt werden sollte.
50 Tannen wurden mit schweren Kettensägen von Hellersäge und Berlagen-Martin professionell in nur 25 Minuten horizontalisiert.
Dirk Eggermann hingegen mit dem Moped seines Urvaters, der damit schon die Brechte gerodet haben soll, kam nicht recht voran. Eine gefällte Tanne kam auf sein Konto und die allgemeine Freude war dementsprechend groß.
Zwischendurch wurde bei ner Flasche Piiiils Zeug "van ünnersten End küert"...
...ehe man mit der grünen Beute Richtung Hagenhoff fuhr, wo der Bogen errichtet werden sollte.
Erst wurden die Seitenteile des 4,50 m Durchfahrtshöhe besitzenden Bogens mit einer Spannweite von knapp 11 m aufgerichtet.
Dirk Pinning riskierte Leib, Leben und Schützenfestteilnahme, als er die 8 to schweren Dinger vom Stapler aus aufrecht wuchtete.
Da Pinning sich bei dieser Aktion ein leichtes Seitenstechen zuzog, mußten wir Ruhwinkel bitten, uns mit seinem Kran zu unterstützen.
Nachdem der maschinelle Einsatz verbunden mit der geschmeidigen Einführung
der Teile ineinander durch Lämpi so hervorragend klappte...
...begann man mit dem Begrünen des Bogens, dem mit Sicherheit intensivsten Zeitaufwandes.
Wie der Bogen im Ganzen aussieht, auch mit den Rosen und den Zahlen und ob er uns gelungen ist, werdet Ihr spätestens beim Sternmarsch um 13 Uhr am kommenden Sonntag bei Hagi up´n Hof sehen.