... aber eins aber eins, dass ist gewiss, vor Concordia Horstmar ham se alle schiss!

Schützenfestbericht Concordia Horstmar 2001

Freitag, 01.06. die Bierprobe

Die drei unerschrockenen Doppelmitgliedschützenbrüder Andi, Frank und Helmut trafen sich um 16:00 Uhr um ihre Portomonais zu füllen und einige Grillwürstchen fürs Frühstück beim Aldi einzukaufen.

Anschließend ging es nach Neuenkirchen um den historischen Wohnwagen abzuholen, welcher uns als vorübergehendes zuhause in Horstmar dienen sollte.

Um 18:00 Uhr hatten wir dann unseren Wohnwagen beim Schützenbruder Klaus Niehoff aufgestellt, welchen wir auf diesem Wege nochmals recht herzlich für die freundliche Aufnahme danken möchten.

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Das obligatorische "Herzlich Willkommen JSV Wettringen"-Banner haben wir aus Angst vor den "Bären" - das ist der Konkurrenzverein der Concorden - nicht aufgehangen. Die "Bären" und die "Concorden" haben nicht so ein gutes Verhältnis zueinander wie der JSV und die Bilker.

Nachdem die Außendusche montiert war, wurde ein erstes Bad genommen.

Die Bierprobe begann pünktlich um 20:00 Uhr. Wir wurden vom 1. Vorsitzenden Karl Frenking herzlich begrüßt.

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Die Bierprobe kann von der Stimmung her mit unserem Ostermontag verglichen werden, leider durften aber keine Bierdeckel geworfen werden und die männlichen Scheffer (ebenfalls einen herzlichen Dank an den jungen Ruck) waren nicht halb so attraktiv wie die meckischen Bedienmäuschen.

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Als etwas eigenartig stellte sich die Art der Umlageneinsammlung für das Freibier heraus. Zunächst wurden 10,00 DM eingesammelt, danach eine freiwillige Spende für die Königskasse (2,50 DM), anschließend 2,00 DM für ein Schützenfestabzeichen und um 20:50 Uhr wurden nochmals 3,00 DM fürs Bier nachkassiert. Da muss man die einmaligen Umlagen des JSV ja mal loben, denn dann kann man seine ganze Aufmerksamkeit auf das Trinkgelage richten (Anmerkung für die Concorden: wäre für euch auch mal eine Überlegung wert, oder?).

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Ab 22:30 Uhr traf man sich dann zum freien Trinken an der Theke, gegen 1:00 Uhr wurde dann noch mit dem ein oder anderen Concorden im Wohnwagen Cola-Whisky getrunken.

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Samstag, 02.06. Wecken und Vogelschießen

5:05 Uhr ertönte des unerbärmliche Klingeln des Weckers kaum 20 Minuten später nach dem Duschen (mit Wasser direkt aus der städtischen, nicht eiskalten Wasserversorgung) unter freiem Himmel gab es bei Klaus Frühstück mit frischen Brötchen und einem Korn mit Minzgeschmack

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Punkt 6:00 Uhr war dann Antreten am Parkplatz an der Eggeroder Straße, oder von unserem Wohnwagen aus gesehen, auf der gegenüberliegenden Straßenseite.

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Zur Begrüßung gab es für jeden ersteinmal einen kalten Korn. Angesichts der Uhrzeit und der bis dahin verabreichten Menge an Getränken wurde den Anweisungen der Offiziere nicht wirklich durchgehend folge geleistet. Wunsch eines jeden Horstmar-Offiziers ist es sicherlich einmal Offizier beim JSV zu sein, steht man dort den Kommandos doch etwas respektvoller gegenüber. Andersherum wäre es für den JSV-Leutnant eine Herausforderung bei den Concorden mitzufeiern, werden doch hier schwere Verstöße nicht mit einem Bußgeld in Höhe von 10,00 DM belegt, sondern mit der Einnahme eines Klaren (Anmerkung für den JSV: wenn ihr wirklich Ordnung beim Ausholen in den Zug bekommen wollt, wäre die Variante mit dem Klaren doch sehr wirkungsvoll).

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So wurden nun diverse Offiziere und Könige ausgeholt, bei denen man mit reichlich gekühlten Getränken versorgt wurde. Um 8:20 Uhr wurde beim 1. Vorsitzenden bereits ein Ehrentänzchen fällig.

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Es zeigte sich sehr schnell das Concordia-Horstmar mit dem JSV sehr eng verbunden ist, stimmten doch alle Mitglieder schon beim zweiten mal "rechts um" in ein lautes "uuuuuuuuhhhhhhmmmmm" mit ein.

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Insidern zu folge bittet man beim Bestellen des Spielmanszuges den Tambour: ".... und führe uns nicht in Versuchung". Aus diesem Grunde sind sämtliche weiblichen Bläserinnen des Spielmanszuges nur einstelligen Alters.

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Gegen 11:00 Uhr endete das Wecken mit einem gemeinsamen Frühstück. Anschließend teilte man sich in kleine Gruppen auf und hing noch einige Vereinsfahnen auf.

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In der Mittagspause wurde dann noch schnell am Wohnwagen gegrillt sowie zweimal kalt und einmal warmgeduscht (Brinkjans du alter Warmduscher).

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Der erste Gewitterschauer an diesem Wochenende versiegte gottlob kurz vor dem Antreten um 13:30 Uhr bei Wüller. Diese hatte den Vorteil, dass wir die Ganzkörperkondome alleinig für die Verhütung und nicht als Regenschutz nutzen konnten.

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Hier wurde man natürlich ebenfalls mit frischen Hopfentrunk versorgt und man darf mit Fug und Recht behaupten, dass die Pilsanreicherinnen den Ansprüchen des 1. Vorsitzenden des JSV mehr als entsprachen.

Anschließend wurde nochmals diverse Horstmarer Prominenz abwechselnd aus der Ober-, aus der Unter- und dann mal wieder aus der Oberstadt ausgeholt, bevor es zum Kriegerehrenmal in der Unterstadt ging. Anschließend marschierte man zur Vogelstange in der Oberstadt.

Am 35 minütigen Vogelschießen haben wir uns nicht beteiligt, da der König seinen Wohnsitz in Horstmar haben muss und wir das Meldegesetz NRW nicht zur Hand hatten um überprüfen zu können, ob unser Wohnwagen als Wohnsitz gelten kann.

Nach dem der Vogel von einem Bürgerschützen heruntergeholt wurde, setzte das zweite grosse Gewitter ein. 40 Liter Wasser gingen in 10 Minuten nieder und ein provisorischer Unterstand an der Schützenstange drohte einzustürzen. Hiervon ließ sich aber die Stimmung unter der Rode in keinster Weise beeinflussen, holten doch einige Schützen auf dem überschwemmten Platz ihre Freischwimmerprüfung nach.

Als der Regen nachließ wurde dann die Königin über die Treffsicherheit ihres Schützenkerles informiert und ordnungsgemäß zur Königsproklamation in der Innenstadt ausgeholt.

Zurück am Wohnwagen wurden die restlichen Würstchen gegrillt und nochmals geduscht. Schützenbruder Berthold hat noch diverse Cola-Whisky mit uns im Wohnwagen getrunken und seine weiße Hose mit Universalschaumreiniger aus dem KFZ-Pflegezubehörset gereinigt.

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Um uns vor Übergriffen von Bären zu schützen haben wir noch flux eine Bärenfalle vor dem Eingangsbereich des Wohnwagens aufgestellt. Hierbei wurden drei Dosen Bier mittels Lautsprecherkabel verdrahtet und an ein Weidezaungerät angeschlossen.

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Um 20:00 Uhr ging es zum Köngisball auf den Saal. Hierbei wurden zunächst die beiden Longdrinkbars im Keller und auf der Empore inspieziert und für voll funktionsfähig erklärt. Nach diversen Bieren, Cola-Whiskys und Tequilas sowie zahlreichen Unterhaltungen wurde gegen 4:00 Uhr der König nach Hause gebracht. Hier wurden noch Pils und Süppchen gereicht.

Nachdem man im Wohnwagen eingeschlafen war tauchten noch einige Concorden auf um uns durch lautes Klopfen und Rütteln zu wecken (Christoph Bröker, du konntest früher schon nicht benehmen ð Gruß Andreas), dieses haben wir aber nur noch halb wahrgenommen.

Am Sonntag um 12:00 Uhr traten wir dann die Rückreise aus Sicherheitsgründen ohne Wohnwagen an.

Abschließend kann gesagt werden, das wir drei JSV-ler gemeinsam mit den Concorden eine Menge Spaß gehabt haben und uns die Teilnahme an deren Schützenfest ganz hervorragend gefallen hat. Wir freuen uns schon auf ein Wiedersehen mit euch auf unserem Jubiläum im August, aber bis dahin ... geh doch zuhause du alte Scheiße!

In diesem Sinne ...... rechts uuuuuuuuhhhhhhhmmm