Integrationswillige Hitzeschlacht in Elte

Da meinte es jemand gut mit uns, als er das Wetter für den 20. Juli bestellte. Mehr oder minder 30 Grad im Schatten und 45 Grad unter den Achseln herrschten schon, als man gegen 12 Uhr High-Noon von der Bürgerhalle in einem „Gott sei dank“ unklimatisierten Bus Richtung Elte fuhr.

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525 Jahre wurde die dortige Schützengilde und lud zum Sternmarsch ein. Der JSV war aber auf Grund des heißen Wetters und des Blau-Weiß-Bahnhof-Turniers nicht so stark wie gewohnt vertreten.

Aber einige Granaten waren dann doch dabei, wie hier Bernd Gude und Sudeten-Siggis kleiner Bruder (sieht zumindest so aus).

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Daß der JSV ein integrationswilliger Verein ist, sieht man auch daran, daß der zur Zeit auf Grund eines Fahrradunfalls als Bein-Godek lebende Original-Oberst Johannes Hellersheriff einen Rollstuhl für den Sternmarsch zugewiesen bekam.

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Dennoch nutzte in der Zwischenzeit Sven Niemeyer fast ausschließlich den Rollstuhl.

In Elte angekommen, ging es zunächst zu unserem Treffpunkt und man solltre ruhig mit aller Deutlichkeit sagen und auch hoffen, daß auch einige aus dem Elteraner Vorstand diesen Bericht lesen: Es war schon eine Frechheit, wie man uns bediente: Unfreundlich und mit total überzogenen Preisen: Halb kaltes Kistenbier für 30 Euro. Bei unserem Jubiläum nahmen wir 15 Euro! Naja, wenn die damit glücklich sind! Aber man sollte seine Gäste schon besser bedienen, erst recht, wenn man solche Strapazen auf sich nimmt. So waren auch keine Bänke oder geschweige denn Tische am Treffpunkt. Da war das i-Tüpferlchen nur noch, daß nach dem Sternmarsch auf dem Festplatz die meisten Vereins-Theken in der prallen Sonne standen, ohne Schirme. OK, das Wetter war jetzt seit 8 Tagen über 30 Grad, warum also auch am 9. Tag??

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Gut das Heller wenigstens Schirm und Sonnencreme dabei hatte!

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Ausgeprägt interessant war auch die Hose eines Interims-Fähnrichs. Seine Schlaghose wehte im Wind genauso stark wie die JSV-Fahne.

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Tambourmajor Bernd Hagel ließ noch einmal aufspielen...

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....Linne hielt noch ein paar hitzige Jungs in Schach....

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....ehe zum Marsch auf den Festplatz angetreten lassen wurde.

Dabei kam zum erstenmal die neue 4er-Befehlskette zum Zuge: Oberleutnant machte Meldung an den Major, Major an Hauptmann...

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.... und der Hauptmann an den Oberst!

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Bei diesem Anblick blieb keine Buxe trocken, auch nicht die vom Bein-Godek.

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Abmarsch zum Zeltplatz mit Begrüssung der einzelnen Vereine.

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Überrascht waren wir doch schon, als man uns mit Junggesellen-Schützenverein Emsdetten begrüsste. Ist uns da was entgangen?

Das tat der Stimmung aber keinen Abbruch!

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Flori „Ich werd bald Papa eines kleinen Brummers“ suchte Kühle im Zelt und gab tiefe Einblicke auf seinen Brustteppich.

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Und weil uns noch nicht warm genug war, ging es noch zu einem zweiten Sternmarsch durch die Millionenmetropole Elte, bei der auf 3 km ca. 500 Zuschauer und 45 Wildschweine auf der zu 80% aus Waldwegen gehörenden Marschstrecke den langen Zug aus 1000 Schützen und 28 Vereinen beobachteten.

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HG Elling, zweiter Fähnrich, war sichtlich stolz, unsere Fahne tragen zu dürfen und reckte sie babylonisch weit in den Himmel, daß die Spitze die Wolken kitzelte.

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Zurück auf dem Zeltplatz platzierte man uns neben einen Verein mit orangen Tropenhüten und wir dachten zuerst, daß die Schützenbrüder eines nördlichen Wettringer Ortsteils auch eine Abordnung geschickt hätten.

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Und endlich ging es zu unserer Zapfanlage, wo „Hölschi-Gänsehaut-Major“ die ersten Pilsetten anzapfte.

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Beine hochgelegt oder gleich ganz hingelegt....

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....suchte man Schatten. Die mit dem Breiten Kreuz hinter einer Bank....

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.... die etwas schmaleren im Schatten eines breitschultrigen JSV-Fahnenjunkers....

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und die ganz kleinen bekamen eine Gratis-Abkühlung in dem sicherlich frischen Spülwasser der Theke.

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Langsam stieg das Bier zu Kopfe, obwohl insgesamt weniger als sonst pro Schütze getrunken wurde.

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Um ein wenig Abwechslung rein zu bekommen, wurde eine Rollstuhl-Stuntshow in Erwägung gezogen.

Zuerst war man skeptisch....

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....dann beratschlagte man sich....

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....und schließlich fing man an, die Transrapid-Rollstuhl-Teststrecke zu bauen.

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Beim Bau von derartigen Hochgeschwindigkeitsbahnen hatte man ja bereits nach diversen Schützenfesten Erfahrungen sammeln können!


Dann gings los. Die ersten Versuche...

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Hier noch ein paar sehr sehenswertes Videos von den Stunts:

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Video 1: 340 KB

Und dann endlich der erste gelungene Stunt:

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Video 2: 340 KB

Nachdem alle ihren Spass gehabt haben, ging es mit Sack und Karre Richtung Bus....

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....um mit Kapelle bei Pielo-Pinelli einzumarschieren.

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Pinning und Steven hieltens dort nicht allzulange aus und begaben sich Richtung Niemeyers Pool....

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.... und um nachher noch den Abschluß einer Hitzeschlacht mit anschließendem Wolkenbruch über Wettringen zu begießen.

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