Open H-air-bst Party und
Bundesjunggesellenspiele

...... im Rahmen des Plattdeutschen Herbstes
am 14. September 2002 ab 18:00 Uhr

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Die ersten offiziellen Bundesjunggesellenspiele und die erste und hoffentlich nicht letzte Open H-air-bst Party von
„Huette-2000.de“ und dem JSV sind Vergangenheit. Doch an sie wird man sich sicherlich noch lange erinnern. Wo sonst sieht man auch schon junge Leute auf einem 10 Meter hohen Turm aus Bierkisten herumbalancieren oder kreischende Mädchen in einem mit Kümmerlingen vollgestopften Strohhaufen herumwühlen. Dabei kann es auch schon mal vorkommen, dass der ein oder andere Maxhafener seinen Ehering im Gewühl verliert.

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An dem Spektakel hatten Jung und Alt ihre helle Freude. Nach anfänglichen Schwierigkeiten mit der Ablaufplanung (Theo hatte irgendwie zwei bis siebenundzwanzig verschiedene Spielpläne in Umlauf gebracht) konnten die Spiele dann pünktlich losgehen. Angetreten werden musste in den Disziplinen:

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Tauziehen, Bierfässerweitwurf, Bierkistenhochstapeln, Schubkarrenrennen und nicht zuletzt in dem Spiel mit dem lustigen Namen „Such den Kümmerling im Strohhaufen“.

Alle Spiele boten höchsten Unterhaltungswert. Dies wurde nicht zuletzt durch die Mischung aus Herren- und Damenmannschaften begünstigt.

Beim Tauziehen z.B. wollte es sich die Mannschaft der Männerschützengilde nicht nehmen lassen die Damen von „weiblich ledig planlos“ über die Wiese zu ziehen (man waren die Männer doch stark), doch leider hatten die Damen das durchschaut und ließen das Tau los. Das hatte zur Folge, dass Koersy und die starken Männer auf dem Bart landeten obwohl sie sich doch fest vorgenommen hatten sich keinesfalls schmutzig zu machen.

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Aber auch die Maxhafener biehielten Ihre Buxen nicht lange witt. Brems-Werning konnte es trotz Hintern-Pflug nicht verhindern, dass sie sich der ein oder anderen Manschaft geschlagen geben mussten.

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Der größte Publikumsmagnet war allerdings das Bierkistenstapeln. Hier gelang es Sven Überall von „0815“ den Tagesrekord von 17 Kisten aufzustellen.

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„Joey“ Jürgens von den Bibern (anderen auch unter dem Namen „Kuschelkinder“ bekannt) stellte dann noch den Rekord im Bierkistenniedrigstapeln auf. Er hatte nämlich die glorreiche Idee zuerst die Kisten so weit aufeinander zustapeln bis er sechs Kisten übereinander hatte und dann daran hochzuklettern. Dies gelang dann aber leider nicht.

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Nach den Bundesjunggesellenspielen hatte man dann noch die Gelegenheit sich auf dem Gelände umfangreich zu amüsieren. Diverse Bierstände, Biergärten und Imbusbuden luden hierzu ein. Auch unser Bürgermeister Engelbert Rauen und der Bürgermeister unserer Partnergemeinde Gnoien nebst Gattin wohntem dem Spektakel bei.

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Anschließend folgte dann, wie in der Presse versprochen, eine Open-Air Party wie sie in Wettringen noch keiner gesehen hatte. Den geschätzten 1.300 Gästen wurde mit einem offenen Zelt, einer riesigen Tanzfläche mit Fallschirm, einer Sektbar Namens „Zwingerclub“ und vielen weiteren Attraktionen einiges geboten.

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Das allseits bekannte DJ-Team Sin-Instinct heizte den Leuten mächtig ein. Was allerdings Backstage so alles passierte wird wahrscheinlich ihr Geheimnis bleiben. Jedenfalls hatte Thorsten „Mölli“ Möllers so gegen 3.30 Uhr ziemliche Probleme seine Muttersprache ins Mikro zu lallen. So wurde dank der spontanten Sperrstundenverlängerung-Verlängerung unseres Bürgermeisters ca. 15 mal "das letzte", 36 mal "das allerletzte", 5 mal "ein letztes Lied was in Wettringen noch nie als letztes Lied gespielt wurde" und 2 mal "das allerletzte Lied" gespielt.

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Es war dann so ca. 5.30 Uhr in der Früh als das Thekenteam den letzten Bierwagen dichtmachte um sich den wohlverdienten Feierabend zu gönnen. . Doch musste man vorher noch den Zwingerclub von den letzten wild herumzwingenden Paaren befreien und die letzten Partywütigen nach Hause schicken. Das mag dann wohl der Grund dafür gewesen sein, dass Lolly Lohaus als letzer Zaungast um 6:10 Uhr kein Pils mehr bekam.

Kurz um die ganze Veranstaltung ist dank der vielen Helfer ein riesen Erfolg geworden.

                Euer JSV mit MPfW feat. Acki & Viehzi (jetzt Hütte-2000)

 

Weitere Fotos bei Huette-2000, ProjektZwo und Roundhere

 

Hintergrundinformationen:

Die Aktion „Ab in die Mitte! Die City-Offensive NRW“ wurde im Frühjahr 1999 ins Leben gerufen. Seit 2000 wird die Aktion als Wettbewerb ausgeschrieben. Zentraler Aspekt und Ziel der Initiative ist das individuelle, unverwechselbare Profil der einzelnen Städte zu erkennen und zu stärken. Und Wettringen hat Profil !

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Mit dem „Plattdeutschen Herbst – Usse leiwe Duorp“ legte die Gemeinde Wettringen einen Antrag vor, der in dieser Form einzigartig ist. Im Mittelpunkt steht entsprechend dem Thema die Darstellung und Wiederbelebung der plattdeutschen Sprache. Besondere Merkmale des ländlichen Raumes, insbesondere auch unserer Gemeinde, sollen hervorgehoben, das Profil der Gemeinde gestärkt werden. Die alte Heimatsprache soll allen, auch denjenigen, die sie nicht mehr beherrschen, nähergebracht und gleichzeitig eine Verbindung vom Früher zum Heute hergestellt werden (Sprache, Handwerkskünste etc.).

In dieser Form findet diese Veranstaltung erstmalig statt, sie soll das Leben im Ort aktivieren, es soll zum Treffpunkt der Menschen aus unserer Gemeinde und darüber hinaus werden. Ganz besonders erfreulich daran ist, dass sich viele Verbände, Vereine aber auch einzelne Bürger bei dieser Veranstaltungsreihe mit einbringen werden. So auch der JSV.

Der Junggesellen-Schützenverein sowie MPfW feat. Acki & Viehzi wurden von der Gemeinde gebeten, etwas für die Jugendlichen im Zusammenhang dieser einmaligen Aktionstage zu unternehmen, da dass vorgefertigte Programm für diese Zielgruppe nichts sehr Attraktives bot.

Natürlich würden wir gerne Flori Dankbar beim Tischdecken-Klöppeln wie zu Omas Zeiten sehen, oder Alex Rehers beim Butterfaß-Stampfen. Dies interessiert aber erfahrungsgemäß nur ältere Leute oder die Hygieneaufsicht. OK, wenn die beiden ihren Auftritt haben, würden wir uns das auch noch antun. Aber wo bleibt der „Kick“ an der Sache für uns?

Und darum haben wir uns überlegt, die 1. Wettringer-Bundesjunggesellenspiele durchzuführen.