" ... Ohne-Haddorf fahr'n wir zur WM ....
... oder Teilnahme am Sternmarsch anlässlich des 175 Jährigen Jubiläums des Schützenvereins Ohne-Haddorf
Sonntag, 9.6.2002 10 Uhr in Wettringen. Während sich die ersten Youngtimer und Oldtimer anlässlich des 1. Wettringer Oldtimer-Festivals auf dem Dorfplatz einfanden, machten sich ca. 50 unerschrockene Junggesellen auf den Weg nach Ohne
Angekommen am Hof Ruschulte wurden wir zunächst freundlichst vom Hofhund begrüßt. Kurzerhand stürzte er unser komplettes Offizierskorps und übernahm des Kommando des Oberst!
Plötzlich gerieten die Schützen in heller Aufruhe ... wurde doch eine muntere Ratte auf dem Hof gesichtet. Fluchs zückten die Offiziere ihre Säbel und nahmen die Verfolgung auf.
Das kleine Biest hatte sich unter einem Holzstapel in Sicherheit gebracht. Durch freundliches Anklopfen öffnete es aber die Tür und huschte durch die Zuschauermenge. Nur durch den beherzten Einsatz von Christoph Linnemann und seinem Ratten-Pfähl-Pflocks konnte schlimmeres verhindert werden. Die Ratte konnte sich mit einem knappen 1:0 über die erste Halbzeit retten.
Angesichts dieser Leistung staunten einige nicht schlecht. Da aus dem Rattenragou nichts wurde, entschloss man sich kurzerhand die am Vortag kurzfristig von Willi-O georderten 400 Würstchen zu grillen. Vielen Dank nochmals an die Rothenberger für den Vereinsgrill.
Wende-Wilhelm und Degen-Jürgen schwangen in gekonnter Art ihre Säbel und erreichten so eine hervorragende Grillqualität.
Das bemerkte auch unser neuer Oberst und legt zum essen seine Uniform wieder ab! Angesichts dieser Szenen drehte sich unserem Tambourmajor der gesamte Kopf unter dem Rindsleder-Helm.
Zwei Europaletten voll Brandkalk lagerten in den
Ruschultschen-Hallen und warteten auf eine weitere Verarbeitung seitens des JSV.
Da der JSV ein Traditionsverein ist, war ihm die jahrhunderte alte Technik des Löschens
und Verarbeitens von Brandkalk zu einer schneeweißen "Widdel-Farbe" nicht
fremd.
Zwei Schüppen Kalk abgelöscht mit 8 Flaschen Friedensreiter ergaben die richtige Mischung.
So wurde kurzerhand das Ende des JSV-Landes an der Grenze zu Niedersachsen makiert.
Gegen Mittag ging des dann auf zum Sternmarsch richtung Hofstelle Oeding-Erdel.
Bei den Erdel`s angekommen suchte man sich lauschige Plätzchen im Schatten der Wallnussbäume aus.
(Steven-poleon)
Der WBN (Wettringer-Biernasen) .. eine sich abspaltende Gruppierung der Wettringer Bierfreunde
Auch die Fähnriche waren sichtlich glücklich!
Als ihnen die Fahne aber zu schwer wurde benötigte man dann doch einen Hubstabler um sie wieder ins rechte Licht zur rücken.
Während die einen stundenlang auf der Bühne ausharrten, vergnügten sich die anderen derweil mit den jungen Musikerinnen.
Eine Deutschlandfahne zierte diesen historischen Feuerwehrwagen ..... zierte! Fluchs wurde die Leiter heruntergefahren ein Handstock, eine schwarze Jacke und ein Zylinder adaptiert. Schon hatten wir den höchsten Junggesellenplatz!
Allmälich wusste auch unser König "The belt" nicht was er davon halten sollte.
Und ständig musste man diese Szenen der Amtsanmaßung beobachten. Leutnant Hölschi versucht eine Beförderung durch Liquidation des Oberleutnants herauszuschinden.
Kreuz und quer durch Ohne gings Richtung Schützenhalle und Festwiese, die vom Jubiläumsverein ganz hervorragend geschmückt wurde.
Eine mobile Fahnenabschussrampe wurde eigens für die Gastvereine gefertigt!
Auf dem Platz wurden der JSV, die Rothenberger und die Männergilde jeweils von den von ihnen mitgebrachten Kapellen unterhalten. Nur die 120 Nachbarschützen aus Bilk-Haddorf mussten auf ihren Stühlen sitzenbleiben, hatten sie doch ihren Spielmanszug vergessen. Oder spart man schon jetzt für das Jubiläum 2004?
Und immer wieder diese Szenen von verdrehten Köpfen!
Rattenfänger-Linne und seine beiden Brüder haben es auf die Zapfanlage abgesehen. Nach kürzem Kampf haben die drei die Anlage erobert.
Da freute sich Ralph natürlich wie ein kleines Kind!
Der Nachwuchs muss hier noch lernen, was die Alten längst schon drauf haben.
Opa-Elvis rockte was das Zeug hielt...
... und der JSV rockte natürlich mit.
Um 18:00 Uhr rief man dann zum ersten "internationalen Sackkarren-Rennen" auf den Schützenwiesen. Ein 800 Meter langer Parcours wurde eigens hierfür abgesteckt.