Am Donnerstag war es wieder soweit: Das jährliche Vogelbegucken auf dem Holzindustrieverarbeitungsgelände Höffer eröffnete die erste Schützenfestveranstaltung der Junggesellen 2000.
Das Rothenberger- und das JSV-Korps samt den Vorständen warteten gespannt auf die traditionelle Vogeltaufe. Für Getränke wart gesorgt, für deren Entsorgung durch die schon berühmte Alternativlatrine auch.
Die beiden mächtigen Adler versuchten sich gegenseitig durch Anmut und stolz zu
übertrumpfen. Das Glitzern in ihren Augen und der pralle Bauch lassen auf eine große
Zähigkeit schließen.
Nachdem man ein paar Lieder zum Besten gab war es endlich soweit. Der Oberst der
Rothenberger, Hans Wessling, begann mit der Zeremonie. Er forderte den König Christian
Nienkötter zur Preisgabe des Taufnamen: "FC Energie !!" so sollte er heißen
der Vogel mit einem kräftigen Seitenhieb auf Nappo Frohoff und seine Mitstreiter vom
Gladbachfanclub, die dem Ossiverein Energie Cottbus den Vortritt in das Oberhaus des
Fußballs gewähren lassen mußten.
Nachdem sich der Sturm der Entrüstung gelegt hatte schritt der Rothenberger Oberschütze zur Tat und taufte mit leckerem Naß das tote Stück Holz, welches für einen Rothenberger wie einem Junggesellen das ein und alles in seinem Schützenleben darzustellen vermag.
Natürlich ließ es sich unser Oberst-er-soll-leben-dreimal-hoch-Wolle Lau nicht nehmen die Handlungsfolge mit unserem Vogel zu wiederholen. Lars Heines benannte ihn- und das ist erstmalig in der 349jährigen JSV-Geschichte- mit einem mazedonischen Namen in Bezug auf eine Containersoap: "Zladko the brain."
... schau mich mal in GROSS an!
Nachdem dies geschafft war trank man noch einige kleine recht feine und gab gemeinsam altbekanntes Liedgut zum Besten.