10 Jahre
Geschäftsstelle des JSV
ein Fall für Baumeister Taps
Nach 10 Jahren gibt es an einem normalen Hausneubau die
ersten Mängel:
Die Garage ist um ½ m abgesackt, ein Rohrbruch lässt Streptokokken-Kolonien im
Kinderzimmer wachsen, die in ihrer demokratischen Entwicklung mittlerweile den Kongo
überflügeln und in den nächsten 2 Monaten ihren ersten eigenen Präsidenten wählen
werden. Der Teppich im Flur sieht aus wie der Rasen nach dem Fußball-Wembley-Finale 1964
und der Dreck in der Regenrinne müsste auch wieder abgesaugt werden. Das apropos
Absaugen im Zusammenhang mit Renovierungsarbeiten an den Bierbäuchen der Männer
lassen wir mal lieber. Ist ja auch nicht immer der Fall ;-)
Die JSV-Geschäfststelle ist zum Teil ein solcher Sanierungsfall. Zwar nicht so schlimm,
aber kleine Mäkel hat es auch dort seit 1993 die Geschäfststelle umgebaut und eingeweiht
wurde.
Zum Anstehenden Jubiläum am Samstag, den 5. April 2003, nahm
sich der Vorstand die sanierungsbedürftige Situation wohl im Blick zur
Aufgabe, etwas zu bewegen. Man schickte den amtierenden Major und Zeugwart Taps der
Baumeister als leitenden Ingenieur und Vorarbeiter mit einer handvoll
leistungswilliger Vereins- und Vorstandsmitglieder an die Aufgabe zu machen, was zu machen
ist.
Zuerst wurde die Geschäftsstelle entrümpelt was zur Folge hatte, daß es laut Baumeister
Taps nach einem Bombenangriff nicht schlimmer hätte aussehen können.
Aus verschleierungstaktischen Gründen wurde das Schaufenster daher verdunkelt. Neue Steckdosenleisten, ein effektiver Sicherungskasten mit einer nur vom Geschäfststellen-Hausmeister von zu Hause aus per Fernbedienung steuerbaren Zeitschaltuhr für die Außenbeleuchtung waren die ersten Neuerungen.
Als nächstes wurden mittels Bolzenschußgerät und seltsamen Apparaturen eine neue Zwischendecke durch Carsten Saulen und Ralf Menzel angebracht.
Michael Wetter, amtierender Hausmeister der GeZi (Geschäftsstelle), machte Isolierungsarbeiten und Schwinie half parallel bei Spachtelarbeiten. Währenddessen zeigte der ehemalige 2. Vorsitzende Frank Volli den jungen Wilden Patrick Renkert und Ralf Wacker, wie man richtig tapeziert.
Welle, Steven, Wolle, Taps und Zahnrad-Schlecht-Wetter standen wie Autos drumherum und kapierten die ansich logischen, choreographisch bis auf feinste abgestimmten Arbeitsabläufe des tapezierens nicht.
Dirk-gib-mir-die-Klodeckelpranken-zur-Begrüßung- Pinning kam in´ne GeZi, schnappte sich ´ne Tapetenbahn und klatschte sie ohne Hilfsmittel akkurat an die Wand. Genau 8 Minuten später ist für Pinning klar: Kiek es .... en Müerke bieet tappseren ...... Ich schmeiß meinen Kranfüherjob und werd` Maler!
Baumeister Taps ist mittlerweile über die ständigen Nervattacken Pinnings so labil geworden, daß er anfängt für diesen ein Flugticket oneway nach Kuwabaluba-Land im chinesischen Ozean zu sammeln.
Jetzt fehlen nur noch ein Spielautomat, ein neuer Vorhang, neues Kellerrost und diverse Kleinigkeiten, damit zum 5. April alles blitzt und blinkt....für die nächsten 10 Jahre!!
Dank den Sponsoren ist diese Renovierungsarbeit auch
mit freundlicher Unterstützung der Vermieterin Beate Rosenbaum erst zu Stande gekommen.
Dazu möchten wir selbstverständlich alle Sponsoren und Vereinsmitglieder zu einem
unterhaltsamen, kurzweiligen Programm am Samstag, den 5. April ab 14 Uhr recht herzlich
einladen.