Der Brauchtumsabend 2002

Neunzehn beziehungsweise 21 - wenn man die beiden Bärenbeauftragten „Nass-Bär-Werner“ und „Proll-Bär-Svenni“ mitzählen täte - Bären wurden am 12. Januar mit Feuerwasser zu Junggesellenmitgliedern getauft. Eine Aufgabe, der sich die Neuen bereitwillig und voller Erwartungen stellten.

Zeit zum Vorbereiten hatten sie indes genug. Schon eine Woche zuvor hämmerte die Boygroup „Projekt2“ das Hinweisschild vor der Volksbank zusammen.


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Um 17 Uhr fiel der Startschuss im Lappenhaus.

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Noch etwas verunsichert tapsten die Jungbären über das ungewohnte Parkett, doch die Bärenbeauftragten kümmerten sich rührend um die Sicherheit der Frischlinge und umgarnten sie erst einmal mit leuchtendem Absperrband, so dass bei Verlust oder Flucht ein Aufgreifen von schnellem Erfolg gekrönt werden konnte.

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Schnell noch ein Foto für Archiv und Presse,

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dann kurz die Statuten erläutert, die einzelnen Bären beim Namen genannt, schon ging’s von dannen.

Aber nicht so einfach wie sonst die Jahre: Ein extra für die Jungs geschnitzte Bärensänfte, auf welchem der alt-erfahrene Brumm-Braunbär „Bertram“ den Rufen des Haams-Heinz horchend den Weg wies, wurde abwechselnd von den Neuen getragen.

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Die Bärenkarawane zog Richtung Vollenbrok-Niederungen, wo es bekanntlich immer 3 Grad kälter ist als im ozonlochwarmen Dorf ... und seichte schaukelt der Oberbär in seiner Sänfte.

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Kurze Rast an der Speckenbrücke, die Bertram-Träger werden ausgetauscht.

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Die nächste Rast wird erst wieder bei der Familie Metten an den Lachs-Teichen eingelegt. Noch ein weiter Weg...

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... bis uns Hubert Metten in seinem „Obi-Glühweinschöppchen“ begrüßen kann.

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Die netten „Yeti-Mädels“, allesamt süße Gummibärchen, schenkten der Meute Glühwein ein und Heteweggen aus.

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Nach genauerem durchforsten des Anwesens stieß man im Kaminzimmer auch endlich auf den Vorstand der Bierfreunde, die dort über dem prasselnden Feuer eine Extrawurst grillten.

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Anbei sei gesagt, dass Burghard Gnümpel sich zum wiederholten Male das größte Stück von der Extrawurst sicherte, in dem er im Gegensatz zu den 100 anderen Mitgliedern keine Holzschuhe trug. Die Ausrede: „Ich kann die Dinger nicht anhaben“ ist in etwa so alt wie ein achtwöchiger Eiersalat und so faul, als stünde er die ganzen Wochen über in der prallen Sonne. - Vielleicht nächstes Jahr, Burghard.

Hildegard Metten wurde ein Blumenstrauß und ein Pfund Kaffee, den Yeti-Mädels JSV-Sektpikolos überreicht. „Es ist immer wieder schön, wenn wir so unterstützt werden“, fanden auch die Mitgereisten...

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Draussen warteten die Bärenbeauftragten noch mit einem kleinen Eierlaufspielchen auf und danach traten die Jungs zum obligatorischen „Holzstammsägen“ an.

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Wie gewöhnlich siegten nun zum 27. Mal in Folge die Altbären gegen das grauenhafte „Stamm-Verstümmeln-Tun der Jungbären“.

Die Fackeln wieder an, Hagenhoffs Stiege rauf, den Rothenberg zum zweitenmal innerhalb eines halben Jahres bestiegen (wir erinnern uns: Rothenberger Jubiläum), ehe man das Wirtshaus „Haams-Heinz-Hinterberg“ im Mondesschein erblickte.

Die Bären schnell in die Ecke...

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...und Werner passte immer schön auf, dass keiner aus seinem Gehege ausbricht.

„Vorm Tanzen ....  Mampfen“ hieß Stevens Parole, die er lauthals verkündete...

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Altbekanntes wurde getischt und altbekannt wurde getafelt: Kräftige "Haams-Burger".

Manche vergaßen, dass der gute alte Haams-Heinz seine Wurstebrote mit Zwiebeln anbrät. So artete so manches dumm-rumstehen vor dem Kamin in eine Feuerwalze aus.

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Sehr zum Gelächter der Anwesenden.

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Das Bärenbammelthermometer stieg, sofort sollte es losgehen.

Alle „Neuen“ raus, in Vierertrupps wieder rein. Wir erwarten Euch...

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Winters Hiärm spielt mit seinem Treckbuehl auf, schon geht’s los.

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Die vier Mundschänke „Lappland-Lämpy“, „Buschbär-Bisch“, „Jans-Brinkbär“ und der „Grönländische-Webbär“ waren für ihre Aufgabe gerüstet: Kopp in´Nacken...

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... und ab dafür...

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Auch nachdem die Bären die Ausgießer der Flaschen abgebissen hatten ging es weiter....denn die Mundverköstiger waren alles andere als einfallslos.

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Es mag zwar nicht so aussehen, aber die Bären sind Pfingsten alle 18 Jahre alt und reif für den JSV, das haben sie bewiesen....

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Und im nächsten Jahr sitzen diese verdienten 19 Jungs in der ersten Reihe und skandieren: Ihr seid Bären und ihr sollt tanzen... Feuer frei !

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Noch mehr Bilder vom Bärentanz 2002 gibts auf der Homepage von Projektzwo!

Bilder vom Bärentanz der Vorjahre und vom Bärentanz 2001 sowie von Jugend trainiert für Bärentanz, gibts hier.

                                                                                                                                  
...  und hier gibt es noch vielmehr vom JSV